Wir möchten, dass ihr euch auf der Cologne Music Week wohl und sicher fühlt. Wenn du eine unsichere Situation erlebst, sie beobachtest oder Unterstützung benötigst, ist unser Awareness Team gerne da.
Wende dich an die Crew oder kontaktiere das Awareness Team direkt, damit das Team zu deinem Standort kommt.
Awareness Team
Unser Awareness Team ist geschult und immer zu zweit unterwegs. Du erkennst sie an den gelben Westen mit dem Augen-Symbol.
Du erreichst das Awareness Team telefonisch unter 015737238626.
Awareness Space
Der Rückzugsraum ist auf dem Vorplatz am Stadtgarten.
Schau gerne vorbei! Das Team freut sich dich kennenzulernen!
Zone
An unserer Mainstage im STADTGARTEN SAAL haben wir eine ZONE eingerichtet. Dies ist ein abgetrennter Bereich. An Einlass geht eine Tür dahin . Jede Person, die eine Beeinträchtigung hat und/ oder einen Rückzug aus der Masse benötigt, darf sich dorthin begeben. Die Beeinträchtigung wird nicht abgefragt.
Wir wollen gemeinsam einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede*r willkommen und respektiert fühlt – hierfür sind alle Teilnehmenden verantwortlich.
Für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander gilt diese Guideline auf unserem Festival.
1 Wir tolerieren keine Formen von Diskriminierung. Handlungen, welche sich gewaltvoll oder abwertend gegenüber Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihres Körpers, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Alters oder sexuellen Orientierung äußern, führen zum Ausschluss der Veranstaltung.
2 Wir gehen aktiv gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt vor. Sei dir deiner Position bewusst und übe keine Macht über andere aus. Grenzüberschreitungen jeglicher Art wie ungewolltes Anfassen, Anstarren, Hinterherpfeifen oder Kommentare werden nicht geduldet.
3 Ableismus lehnen wir ab! Behandel Menschen mit sichtlichen und ohne ersichtlichen Behinderungen nicht wie “Aliens” . Begegnen ihnen so wie du auch anderen begegnest.
Lass barrierefreie Bereiche wie die ZONE und WC für Menschen frei, die sie wirklich benötigen!
4 Wir respektieren individuelle Grenzen: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja! Mache und poste keine Fotos von anderen Menschen ohne Einverständnis. Alle Handlungen und Gespräche finden nur im gegenseitigen Einverständnis - also nach dem Konsensprinzip - statt.
5 Schließe nicht vom äußeren Erscheinungsbild auf die Geschlechtsidentität einer Person. Nur weil du jemanden als männlich oder weiblich liest, bedeutet das nicht, dass sich diese Person auch so identifiziert. Frage nach dem Pronomen, mit dem “er, sie they, dey, Name” angesprochen werden möchte.
6 Wo eine Grenzüberschreitung beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach einem Vorfall weitergeht. Wir stellen die Wahrnehmung nicht in Frage - Solidarität steht an erster Stelle.
7 Zeig Verständnis, Anerkennung und Achtung für Dinge, Praktiken oder Traditionen von Kulturen. Sei dir der asymmetrischen Machtverhältnis bewusst, die zwischen den Kulturen bestehen. Wir möchten keine Aneignung und Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.
“Awareness ist ein Ansatz, um sexualisierter Gewalt, Diskriminierung aller Art und Grenzüberschreitungen, die in unserer Gesellschaft und somit auch in Veranstaltungsräumen existieren, auf präventiver und praktischer Ebene zu begegnen. Das langfristige Ziel von Awareness ist es, über Veranstaltungen niederschwellig viele Menschen für diese Themen zu sensibilisieren und ein rücksichtsvollere Art des Zusammenseins vorzuleben, um so einen gesamtgesellschaftlichen Wandel zu erreichen.” Quelle
Dabei werden Grenzüberschreitungen individuell von den Betroffenen definiert: Welche Vorfälle dazu führen, dass sich Menschen angegriffen, missachtet, diskriminiert, verletzt, herabgewürdigt oder überfordert fühlen, wird nicht in Frage gestellt.
Was für euch eine unbedenkliche Kleinigkeit darstellt, kann leider bei Anderen schon dazu führen, dass ihnen dadurch die Freude am Feiern oder der Veranstaltung vergeht. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob euer Verhalten in Ordnung ist, empfehlen wir im Zweifelsfall: Lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen!
Wir handeln nach den Grundsätzen kollektiver Verantwortungübernahme. Das bedeutet für uns:
1. Wir tragen alle eine gemeinsame Verantwortung. Deshalb laden wir alle, ob Besucher*in, Artist und die gesamte Crew auf dem Festival dazu ein, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Überall da, wo übergriffiges Verhalten beobachtet wird, zu reagieren.
2. Unsere Haltung ist Betroffenenzentriert: Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt - Solidarität steht für uns an erster Stelle.
3. Konsenz, bzw. Zustimmungen: Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja!
Menschen mit körperlichen, kognitiven, Sinnes- und psychischen Behinderungen können in besonderem Maße von mangelnder Barrierefreiheit betroffen sein. Wir versuchen bei unserem Festival diese Barrieren mitzudenken und legen für das kommende Festival einen besonderen Fokus auf die Behinderungsperspektiven blind/sehbehindert und rollstuhlnutzend.
Wir orientieren uns hierbei an das kubia- Vorgehensmodell zur Barrierefreiheit und beziehen in der Vorbereitung des Festival Menschen mit eben diesen Behinderungsperspektiven ein.
AWARENESS
Du hast körperliche, sensorische oder sonstige (unsichtbare) Beeinträchtigungen? Du brauchst Unterstützung bei deinem Besuch? Unser Awareness-Team steht dir vor und während der Veranstaltung gerne zur Verfügung. Du erreichst das Team im Vorfeld per Mail: awareness@c-o-pop.de oder während des Festivals telefonisch unter 015737238626
ANREISE MIT DEM ÖPNV
Der STADTGARTEN ist von den U-Bahn-Haltestellen Friesenplatz (Linien 3, 4, 5, 12, 15) oder Hans-Böckler-Platz (Linien 3, 4, 5) oder dem Bahnhof Köln West mit dem Regio oder S-Bahn der Deutschen Bahn aus unmittelbar zu erreichen.
BEGLEITPERSONEN-REGELUNG
Beim Kauf eines ermäßigten Tickets für einen Menschen mit Behinderung (Nachweis z.B. über ein B im Ausweis), kann ein kostenloses Ticket für die Begleitperson dazugebucht werden.
Solltest du (noch) keinen Nachweis über deine Behinderung oder sonstige Schwierigkeiten bei der Ticketbuchung oder Rückfragen haben, kannst du dich direkt an uns wenden: awareness@c-o-pop.de
ANGEBOTE FÜR BLINDE BESUCHER*INNEN
Unsere Website wird nach den Mindestanforderungen für Screenreader-Nutzer*innen gestaltet. Für Grafikelemente wurden so genaue Bildbeschreibungen wie möglich verfasst. Sollten dir auf unserer Website, in der infield App oder auf unseren Social-Media-Kanälen Infos fehlen, melde dich bitte bei uns. Solltest du bei deiner Reiseplanung Unterstützung benötigen, kannst du dich jederzeit an uns wenden.
Die Lichtverhältnisse in einigen Veranstaltungsräumen können stark variieren und damit auch irritieren. Wir bemühen uns möglichst alle Gefahrenstellen kontrastreich zu markieren.
MITFÜHREN VON ASSISTENZHUNDEN
Bitte kläre die Mitnahme mit der Location, die du besuchen möchtest, bitte direkt. Oder wende dich vorab an uns.
ROLLSTUHLGERECHTE UMGEBUNG
Zum Stadtgarten- Saal nutze bitte den Restauranteingang über die Spichernstraße. Das JAKI ist leider nur über eine Treppe zu erreichen.